Schnellmannshausen unterm Heldrastein

Ausflugsziel Heldrastein

Der Heldrastein ist seit vielen Jahren schon ein beliebtes Ausflugsziel für Gäste aus nah und fern. Von den Mitgliedern der Interessengemeinschaft Heldrastein e.V. werden die Wege, Anlage und Schutzhütte gepflegt und instand gehalten. Weitere Information gib es auf der Internetseite der IG Heldrastein: https://www.ig-heldrastein.de/

Buchtip Der Heldrastein (Deutsch) Gebundene Ausgabe – 1. Januar 1997*

Über verschiedene Wanderwege kann der Gipfel des Heldrastein und die nahe gelegene Hüneburg erreicht werden. Wir haben eine kleine Auswahl an Wanderrouten  für Euch zusammengestellt. Je nach Startpunkt gibt es auch die Möglichkeit auf einem der Wanderparkplätze zu parken. Mit dem Auto ist es nicht möglich direkt bis zum Gipfel oder der Florian Henning Schutzhütte zu fahren.

Hier geht es zu den Parkplätzen und Wanderwegen.


Der Heldrastein „König des Werratals“

Der Heldrastein, König des nördlichen Werratals, ist eine Erhebung von 503,8 Meter. Der Name leitet sich von der Gesteinsformation „heller Stein (Kalkstein)“ ab.


Um 1250 wurde der Heldrastein mit einer Burg (Hüneburg) bebaut, welche aber nach kurzer Zeit wieder abgerissen wurde. Zur Zeit des 30-jährigen Krieges haben sich die Bewohner der umliegenden Dörfer zum Schutz in die Höhlen auf dem Heldrastein zurückgezogen. In dieser Zeit ist auch die Sage vom Räuber Hennig entstanden. In der Henningshöhle (nicht mehr Zugäglich) soll einige Tage verbracht haben und Raubzüge in der Region unternommen haben.

Die Sage vom Räuber Henning

Der Sage nach wurde der Räuber Henning durch eine List eines von Ihm gefangen genommen Mädchens überführt. Das Mädchen bat ihn noch einmal ihre kranke Mutter besuchen zu dürfen, auf dem Rückweg markierte sie den Weg mit einer Spur aus Erbsen, so konnte sein Versteck entdeckt werden. Die auf dem Heldrastein ausgestellte Figur des Räuber Henning wurde von Oskar Csincsura aus Großburschla angefertigt.

Ab ca. 1840 wurde der Heldrastein als Aussichtspunkt geschätzt und es wurde ein etwa 2 Meter hoher Turm aus Stein errichtet.1890 wurde durch Kammerherren von Scharfenberg, für 1000 Goldmark, der „Karl-Alexander-Turm“ errichtet. Dieser wurde mit einer Gastwirtschaft erweitert. Turm und Gastwirtschaft hatten bis 1954 Bestand.

Heldrastein-Turm-der-Einheit

Der Turm der Einheit

Als nach dem Zeiten Weltkrieg die beiden deutschen Staaten entstanden und der Heldrastein absolutes Sperrgebiet wurde, sind Gastwirtschaft und Turm abgerissen worden. Durch die strategisch gute Lage wurde durch die Grenztruppen der DDR ein Horchposten in Form eines 30 Meter hohen Turm errichtet. Dieser Turm wurde nun nach der Wiedervereinigung als Symbol der Einheit verstanden und durch viele Spenden und ehrenamtliche Arbeit der IG-Heldrastein zu einem Aussichtsturm umgebaut. Der "Turm Der Einheit", wurde am 8. Mai 1997 eingeweiht und ist heute ein weithin sichtbares Zeichen des nördlichen Werratals.


Blick von der Hüneburg auf Schnellmannshausen

Zum Heldrastein gehört auch die Hüneburg, mit einem wunderschönen Blick auf Schnellmannshausen. Außer der Bezeichnung Hüneburg ist leider nichts mehr von der Burg erhalten. Während der deutschen Teilung diente das Gelände bis 1989 der Staatssicherheit (Stasi) als funktechnische Abhöranlage.

Unser Tip für Wander- und Outdoorzubehör *

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